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Laura Dietz,
24, Informatik-Studentin aus Frankfurt packt aus
Es ist das spielende Lernen, das Lösen
von scheinbar unlösbaren Problemen und die Möglichkeit,
mit mehreren Leuten gleichzeitig über den Rechner zu kommunizieren.
All das fasziniert mich an der Informatik und möchte ich intensiv
kennenlernen. Deswegen studiere ich das Fach, bin mittlerweile im
elften Semester und mache im nächsten Jahr mein Diplom.
Das Studium ist schon ein wenig anders, als ich es mir vorgestellt
hatte. Ich dachte, ich lerne alles über Windows und bin nachher
eine perfekte Programmiererin. Letzteres ist auch der Fall, aber
das mit Windows zum Beispiel nicht. Im Studium geht es vielmehr
auch darum, sich mit neuen Netzwerktechnologien auseinander zu setzen
und eben kreativ Problemstellungen mit Hilfe von selbst entwickelten
Computer-Programmen zu lösen. Ein Faible für Formalismus
muss da schon vorhanden sein. Damit meine ich, klare Strukturen
aufstellen zu können und ein angestrebtes vorgegebenes Ziel
tatsächlich erreichen zu wollen. Das Interesse an Mathe, wo
es letztlich auch nur eine Lösung gibt, aber verschiedene Wege
dahin, hilft dabei. Ist aber nicht alles.
Mittlerweile ist die Frauenquote bei uns in Frankfurt übrigens
auf über 30 Prozent gestiegen. Zu glauben, als Frau alleine
unter Männern zu sein, ist demnach falsch. Die Atmosphäre
untereinander ist entspannt und freundlich. Da wir oft Hausaufgaben
bekommen, bei denen Gruppenarbeit von den Professoren ausdrücklich
erwünscht ist, lernt man sich schnell kennen. Alles in allem
habe ich meinen Entschluss, Informatik zu studieren, nicht bereut.
Denn auch was Nebenjobs betrifft, ist man als Informatikstudentin
gefragt. Ich zum Beispiel habe über zwei Jahre bei Arcor gearbeitet
und war dort schon im kleinen Rahmen mit an der Softwareentwicklung
beteiligt.
Privat beschäftige ich mich ebenfalls viel mit Computern, habe
mir zum Beispiel eine eigene Homepage www.myselfine.de
gebaut.
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