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Las Vegas

Wie Freiheitsstatue neben einem Märchenschloß? Wie kann das sein? Ganz klar, wir sind in Las Vegas, dem Disney World ohne Eintritt. Gunter hat hier geschäftlich zu tun und so kommen wir zu einem preiswerten Trip nach Las Vegas. Da weder Glücksspiel noch diverse Shows unseren Geschmack treffen bummeln wir den "Strip" rauf und runter und besichtigen Hotels.

Was mag an Hotels schon so interessant sein? Naja, Amerikaner zeigen gern, was sie haben und das gilt auch für Hotels. Von dem Vulkan, der Stündlich vor dem Mirage (da wo Sigfried und Roy wohnen) ausbricht über Piraten, die ganze Schiffe (natürlich mit Kapitän) versenken, haushohe Colaflaschen, Märchenschlössern und Achterbahnen auf Hoteldächern bishin zu zoologischen Anlagen ist hier alles zu finden.

Besonders bei Nachts ist Las Vegas einfach unvergleichlich. Die Luft ist zwar staubtrocken, aber die Lufttemperatur ist gerade angenehm. Las Vegas liegt schließlich mitten in der Wüste.

Unseren europäischen Geschmack hat das "Venician" getroffen. Die Betreiber haben es geschafft die italienische Abendathmosphäre in einem Stockwerk einzufangen. An den Wänden sind Häuserkulissen aufgebaut und die Decke so geschickt bemalt und beleuchtet, daß man nur bei genauem Hinsehen sieht, daß es kein echter Himmel ist. Der künstliche Canale Grande mit motorbetriebenen Gondeln, in denen sich einige Paare das Ja-Wort geben, ruft in mir ein breites Grinsen hervor.